Gamehelpcarcassonne: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. November 2019, 22:58 Uhr
Wie wird gespielt
Das Spielfeld ist eine mittelalterliche Landschaft, die von den Spielern im Verlauf des Spieles erbaut wird. Das Spiel beginnt mit einem einzigen aufgedeckten Geländekärtchen in der Mitte und 71 weiteren, die verdeckt und gemischt zum Ziehen durch die Spieler bereit liegen. Bei jedem Zug zieht ein Spieler ein neues Geländekärtchen und legt es an die bereits ausgelegten Karten an. Das neue Kärtchen muss so gelegt werden, dass es die Landschaftsteile der bereits liegenden Kärtchen fortsetzt. Straßen müssen an Straßen anliegen, Wiesen an Wiesen und Städte an Städte. Auf einigen Wiesen stehen auch Klöster.
Nachdem das Kärtchen gelegt wurde, kann der Spieler, der es abgelegt hat, eine seiner Spielfiguren (die man "Gefolgsleute" oder "Pöppel" nennt) auf einen Geländeteil (Straße, Stadt, Kloster oder Wiese) dieses Kärtchens setzen. Ein Pöppel kann nur gesetzt werden, wenn dieser Geländebereich noch nicht durch einen anderen Pöppel besetzt ist. Es ist allerdings durch das Legen weiterer Kärtchen möglich, besetzte Geländebereiche miteinander zu verbinden. Beispielsweise kann man zwei getrennt besetzte Wiesen durch das Legen weiterer Karten verbinden und erhält dann eine große Wiese, die von beiden Pöppeln besetzt ist.
Nachdem dem Setzen des Pöppels (oder dem Verzicht darauf) wird geprüft, ob ein Gebiet fertig gebaut wurde. Wenn ja, wird es gewertet.
Um Pöppel auf Klöstern (Mönche) und Straßen (Räuber) von den Pöppeln auf Wiesen (Bauern) besser unterscheiden zu können, werden Bauern liegend dargestellt.
Das Spiel endet, wenn kein Kärtchen mehr gezogen werden kann. Danach wird für alle besetzten, aber noch nicht gewerteten Geländebereiche eine Schlusswertung durchgeführt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.
Wertung und Punkte
Während des Spiels werden Städte, Klöster und Straßen gewertet, sobald sie fertiggestellt sind. Straßen sind fertig, wenn beide Enden auf eine Kreuzung, eine Stadt oder ein Kloster münden, oder wenn die Straße einen geschlossenen Ring ergibt. Eine Stadt ist fertig, wenn die Stadtmauer geschlossen und der Innenbereich ausgefüllt ist. Ein Kloster ist fertig, wenn es von acht Karten umschlossen wird. Wiesen und unvollendete Städte, Klöster und Straßen werden am Schluss gewertet. Die Punkte für ein Gebiet bekommt der Spieler, der die meisten Pöppel in diesem Gebiet hat; sind das mehrere Spieler, bekommt jeder von ihnen die vollen Punkte.
Nachdem ein Gebiet gewertet wurde, kehren alle darauf stehenden Pöppel zu ihren Besitzern zurück.
Gebiet | Wertung im Spiel | Schlusswertung |
---|---|---|
Stadt | 2 Punkte pro Kärtchen + 2 Punkte pro Wappen | 1 Punkt pro Kärtchen + 1 Punkt pro Wappen |
Straße | 1 Punkt pro Kärtchen | |
Kloster | 1 Punkt + 1 Punkt für jedes umgebende Kärtchen | |
Wiesen | (keine Wertung) | 3 Punkte für jede fertiggestellte Stadt, die in der Wiese liegt oder daran angrenzt. |
Erweiterungen
Der Spielverlag Hans im Glück hat mittlerweile 10 große und mehrere kleine Erweiterungen für Carcassonne herausgebracht. Auf BGA sind die kleine Erweiterung "Der Fluss" sowie die großen Erweiterungen "Wirtshäuser und Kathedralen" sowie "Händler und Baumeister" verfügbar.
Der Fluss
Die normale Startkarte (eine Kappe mit einer geraden Straße) wird entfernt und durch die Quelle des Flusses ersetzt. Dieser besteht aus der Quelle, 10 Flusskärtchen und einem See. Der Fluss trennt Wiesen voneinander, allerdings werden Wiesen um Quelle und See herum verbunden. Die Flusskärtchen müssen so gelegt werden, dass der Fluss keine Kehrtwendung macht.
Wirtshäuser und Kathedralen
Die Erweiterung enthält 18 neue Geländekärtchen, auf denen sich zwei neue Elemente finden:
- Wirtshaus am See: Ein Wirtshaus liegt an einer Straße. Wird die Straße fertiggestellt, erhält der Spieler doppelte Punkte. Bleibt sie dagegen unfertig, gibt es keine Punkte - Kathedrale: Die Kathedrale befindet sich auf einem Kärtchen mit vier Stadtseiten. Wird eine Stadt mit Kathedrale fertiggestellt, erhält der Spieler drei Punkte pro Stadtkarte und Wappen, statt den üblichen zwei. Bleibt die Stadt unfertig, gibt es keine Punkte.
Zusätzlich zu den normalen sieben Pöppeln erhält jeder Spieler einen großen Pöppel, der wie zwei normale Pöppel zählt und sich für Eroberungen fremder Gebiete besonders eignet.
In der Tischkonfiguration lässt sich auswählen, ob man diese Erweiterung vollständig nutzen möchte oder nur die Landschaftskarten hinzunehmen.
Händler und Baumeister
Die Erweiterung enthält 24 neue Geländekärtchen. Als neues Element enthalten etliche Stadtkärtchen Warensymbole (Getreide, Wein und Tuch). Derjenige Spieler, der eine Stadt fertigstellt (das muss nicht der Spieler sein, der die Punkte dafür bekommt), erhält für jedes Warensymbol in der Stadt eine Warenmarke. Der Spieler, der von einer Warensorte am Ende die meisten Marken besitzt, bekommt 10 Punkte. Bei Gleichstand bekommen alle gleich stehenden Spieler 10 Punkte.
Zusätzlich erhält jeder Spieler zwei neue Pöppel: den Baumeister und das Schwein.
- Schwein: Man legt es an Stelle eines anderen Pöppels auf eine Wiese. Voraussetzung ist, dass man bereits einen eigenen Bauern auf dieser Wiese liegen hat. Sofern man in der Schlusswertung Punkte für diese Wiese erhält, sind es vier pro Stadt, statt der üblichen drei.
- Baumeister: Man stellt ihn an Stelle eines anderen Pöppels auf eine Stadt oder eine Straße. Voraussetzung ist, dass man auf diesem Gebiet bereits einen eigenen Pöppel stehen hat. Wenn man dieses Gebiet dann in einem späteren Zug weiterbaut, darf man sofort einen weiteren Zug (den Baumeisterzug) ausführen. Der Baumeister kehrt zum Spieler zurück, sobald das Gebiet, auf dem er steht, fertig gestellt wird.