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Aufbau:
'''Haupt-Variante "Bao la Kiswahili"'''
Jedem Spieler gehört eine Hälfte des Brettes mit 2 Reihen und jeweils 8 Mulden. In jeder Mulde befinden sich 2 Steine. Die erste Reihe grenzt an die des Gegners.


Zugauswahl:
''Aufbau'':
Der Spieler selektiert eine Mulde mit mindestens 2 Steinen für den Start seines Zuges. Dann selektiert er eins der beiden Nachbarfelder, um die Richtung des Zuges festzulegen. Der Zug kann abgebrochen werden durch Auswahl des selben Feldes.
Jedem Spieler gehört eine Hälfte des Brettes mit 2 Reihen und jeweils 8 Mulden. Eine Mulde, das Haus, ist speziell gekennzeichnet. Jeder Spieler hat insgesamt 10 Saatkörner auf dem Brett (6 im Haus, je 2 rechts daneben) und 22 Saatkörner im Vorrat.


Zugausführung:
''Aussaatphase ("Kunamua")'':
Alle Steine der ausgewählten Mulde werden entnommen und dann wird beginnend mit dem ausgewählten Nachbarfeld mit oder gegen dem Uhrzeigersinn in jedes der folgen-den Mulden ein Stein gelegt. Wenn der letzte Stein gelegt ist, endet der Zug, falls die dortige Mulde leer war oder wird dann in gleicher Weise fortgeführt, indem die Mulde geleert und die Steine in gleicher Richtung weiter verteilt werden, 1 pro folgende Mulde. Wenn bei der Fortsetzung eines Zuges die direkt gegenüber liegende Mulde des Gegners Steine enthielt, werden diese entnommen und ebenfalls für den Zug verwendet.
In der ersten Spielphase werden die Saatkörner aus dem Vorrat aufs Spielbrett gebracht.  
Wenn der Spieler am Zug ist, platziert er 1 Saatkorn in einer nicht-leeren Mulde seiner 1. Reihe. Dabei muss er immer wenn möglich, einen Spielzug mit Ernte durchführen. Ernte heißt, dass angrenzend an die eigene Mulde, Saatkörner des Gegners liegen. Diese können dann entnommen und ausgehen von einem der Endfelder der 1. Reihe ("Kichwa") in Richtung Mitte gesät werden. Säen heißt dabei, fortlaufend je 1 Saatkorn in jede Mulde zu legen.
Bei einem Spielzug ohne Ernte, werden die eigenen Saatkörner entnommen und beginnend beim Nachbarfeld eingesät.
Wenn bei einem Säen das letzte Saatkorn in eine nicht-leere Mulde fällt, wird der Vorgang fortgesetzt. Geerntet werden darf aber nur, wenn auch schon der 1. Zug ein Erntezug war. Dabei wird im Allgemeinen die Saatrichtung beibehalten, es sei denn, eine Ernte findet in den letzten beiden Feldern statt, dann kehrt diese sich um.


Spielende:
''Erntephase ("Mtaji")'':
Ein Spieler verliert, sobald seine erste Reihe leer ist oder er keine Mulden mit mehr als 1 Stein mehr zur Verfügung hat.
Wenn alle Saatkörner auf dem Brett sind, beginnt die 2. Spielphase. Nun darf ein Spieler immer nur Mulden mit mindestens 2 Saatkörnern wählen (bevorzugt aus der 1. Reihe) und sie dann in eine Richtung säen. Auch hier muss wenn möglich ein Erntezug ausgeführt werden, also einer bei dem das letzte Saatkorn in eine nicht-leere Mulde fällt und der Gegner in der angrenzenden Mulde Saatkörner hat. Und auch hier wird der Zug so lange fortgesetzt, bis das letzte Saatkorn in eine leere Mulde fällt.
 
Es gibt noch eine Reihe spezieller Regeln bezüglich dem Haus und besonderer Konstellationen, die den detaillierten Regeln entnommen werden können.
 
''Spielende'':
Das Spiel endet, wenn ein Spieler entweder keine Saatkörner mehr in der ersten Reihe hat oder keinen Zug mehr ausführen kann.
 
 
'''Variante "Bao la Kujifunza"''': Beginnt mit der Erntephase und je 2 Saatkörnern in jedem Feld. Ansonsten bleiben die Regeln gleich, nur dass es kein besonderes Feld gibt und daher auch alle Regeln dazu entfallen.
 
'''Variante "Hus Bao"''': Weiter vereinfachtes Spiel, bei dem ein Ernten immer direkt vom letzten Saatkorn aus getätigt wird und sich die Saatrichtung auch nicht umkehren kann.

Aktuelle Version vom 31. August 2021, 09:26 Uhr

Haupt-Variante "Bao la Kiswahili"

Aufbau: Jedem Spieler gehört eine Hälfte des Brettes mit 2 Reihen und jeweils 8 Mulden. Eine Mulde, das Haus, ist speziell gekennzeichnet. Jeder Spieler hat insgesamt 10 Saatkörner auf dem Brett (6 im Haus, je 2 rechts daneben) und 22 Saatkörner im Vorrat.

Aussaatphase ("Kunamua"): In der ersten Spielphase werden die Saatkörner aus dem Vorrat aufs Spielbrett gebracht. Wenn der Spieler am Zug ist, platziert er 1 Saatkorn in einer nicht-leeren Mulde seiner 1. Reihe. Dabei muss er immer wenn möglich, einen Spielzug mit Ernte durchführen. Ernte heißt, dass angrenzend an die eigene Mulde, Saatkörner des Gegners liegen. Diese können dann entnommen und ausgehen von einem der Endfelder der 1. Reihe ("Kichwa") in Richtung Mitte gesät werden. Säen heißt dabei, fortlaufend je 1 Saatkorn in jede Mulde zu legen. Bei einem Spielzug ohne Ernte, werden die eigenen Saatkörner entnommen und beginnend beim Nachbarfeld eingesät. Wenn bei einem Säen das letzte Saatkorn in eine nicht-leere Mulde fällt, wird der Vorgang fortgesetzt. Geerntet werden darf aber nur, wenn auch schon der 1. Zug ein Erntezug war. Dabei wird im Allgemeinen die Saatrichtung beibehalten, es sei denn, eine Ernte findet in den letzten beiden Feldern statt, dann kehrt diese sich um.

Erntephase ("Mtaji"): Wenn alle Saatkörner auf dem Brett sind, beginnt die 2. Spielphase. Nun darf ein Spieler immer nur Mulden mit mindestens 2 Saatkörnern wählen (bevorzugt aus der 1. Reihe) und sie dann in eine Richtung säen. Auch hier muss wenn möglich ein Erntezug ausgeführt werden, also einer bei dem das letzte Saatkorn in eine nicht-leere Mulde fällt und der Gegner in der angrenzenden Mulde Saatkörner hat. Und auch hier wird der Zug so lange fortgesetzt, bis das letzte Saatkorn in eine leere Mulde fällt.

Es gibt noch eine Reihe spezieller Regeln bezüglich dem Haus und besonderer Konstellationen, die den detaillierten Regeln entnommen werden können.

Spielende: Das Spiel endet, wenn ein Spieler entweder keine Saatkörner mehr in der ersten Reihe hat oder keinen Zug mehr ausführen kann.


Variante "Bao la Kujifunza": Beginnt mit der Erntephase und je 2 Saatkörnern in jedem Feld. Ansonsten bleiben die Regeln gleich, nur dass es kein besonderes Feld gibt und daher auch alle Regeln dazu entfallen.

Variante "Hus Bao": Weiter vereinfachtes Spiel, bei dem ein Ernten immer direkt vom letzten Saatkorn aus getätigt wird und sich die Saatrichtung auch nicht umkehren kann.